Kangaroo Island - Day 1
11.11.2006
Nachdem wir am Tag zuvor (Freitag) im Club "Church" die Happy Hour von 9 bis 10 pm mit Bier für 90 cent voll ausgenutzt hatten – es war zweistellig :) – hieß es am Samstag früh dann nach 4 Stunden Schlaf um 4.30 aufstehen; hatte ja noch nix gepackt.
Es ging dann in die Stadt, wo wir um 6.30 unseren Tourbus für Kangaroo Island bestiegen haben. Nach einer eineinhalbstündigen Fahrt gings dann erstmal auf die Fähre, die uns auf die Insel gebracht hat, auf der immerhin über 1 Million Wallabies leben!!!
Nach einer kurzen Shoping-Tour im örtlichen Supermarkt – wir hatten diesmal vorgesorgt und einen 30-Dosen-Pack Bier dabei – ging erstmal zu einem kleinen Lookout, von dem wir eine wunderbare Sicht auf eine Bucht hatten.
Von dort war es auch nicht weit bis zum Prospect Hill, von dem aus man die schmalste Stelle mit nur ca. 2 km sehr schön sehen kann. In der Länge kommt die Insel an der weitesten Stelle immerhin auf etwas mehr als 150 km.
Danach war erstmal Lunch im toureigenen Camp angesagt, wo man leicht mal über Koalas oder Possums stolpert:
Der nächste Stopp war dann Seal Bay, einem Strand, an dem sich die Seehunde den ganzen Tag die Sonne aufs Fell scheinen lassen. Mit einem Tourguide der Station dort sind wir dann an den Strand und könnten bis auf einige Meter an die Roben ran.
Auf dem Parkplatz ist uns dann noch eine recht große Echse, ein Goanna, über den Weg gelaufen. so einen hatten wir übrigens in der Nähe des Camps (links) schon gesehn.
Nun war sportliche Aktivität angesagt! In "Little Sahara", einem kleinen Platz mitten im Waldgebiet, wo sich eine Hand voll riesiger Dünen erheben, waren wir zum Sandboarden eingeladen. Das lass ich mir natürlich nicht zweimal sagen! :)
Nach einem recht beschwerlichen Aufstieg auf die Düne, wo der Wind einem ziemlich heftig den Sand um die Ohren weht, ging es dann mit einem Snowboard-ähnlichem Brett wieder runter. Für bequeme Menschen, gab es auch ein etwas breiteres Modell, auf dem man zu zweit sitzen konnte - oder sich allein Kopf voraus die Düne runterstürzt, was auch richtig Fun bringt.
Danach hieß es zurück uns Camp, da wir das Dinner rechtzeitig beenden mussten um uns auf den Weg zu machen, die Pinguine zu sehen. Dabei handelt es sich um dieselben, wie ich sie auch schon in Victor Harbor auf Granite Island gesehen habe. Allerdings waren sie an diesem Abend nicht so zahlreich vertreten und wir konnten nur einige wenige beobachten, wie sie vom Fischen im Meer zurück zu den Nestern zurückkamen.
Bevor es losging konnten wir im Camp zudem noch ein gewaltiges Buschfeuer in der Ferne beobachten, dass den schwarzen Himmel erleuchtete. Es kommt auf dem Photo leider nicht so gut raus, war aber sehr beeindruckend. Unser Tourguide Simon machte uns deshalb auch darauf aufmerksam, dass, falls der Wind drehen sollte, er uns wecken müsste, damit wir uns vor dem Feuer in Sicherheit bringen können; also nicht ganz ohne die Sache.
Als wir dann abends am Lagerfeuer saßen – überdacht, da es von Zeit zu Zeit etwas tröpfelte – kamen nach und nach die Possums heraus und wanderten zwischen uns umher. Das sollten so Manche des Nachts noch zu spüren bekommen...
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