Montag, November 06, 2006

Central Australia - Day 3 - Kings Canyon

Wie erwähnt sollte es diesmal noch etwas früher losgehen: 4.20 am. Allerdings bin ich – glücklicherweise – schon um 4 Uhr aufgewacht. Ich lag im Swag, hab die Augen aufgemacht und über mir erstreckte sich ein Sternenhimmel, wie ich hin noch nie gesehn hab. Der Himmel war richtiggehend überfüllt mit Sternen. Mahana war 5 Minuten später auch wach und wir haben dann bis 20 nach 4 ein gutes Dutzend "shooting stars" gesehn. Das meiste waren zwar eher kleiner Sternschnuppen, aber es war doch eine dabei, bei der man einen breiten orange-roten Streifen des Verglühens gesehen hat.

Nach einem schnellen Frühstück gings dann sofort los Richtung Kings Canyon, da es doch ein ganz schönes Stück bis dort hin ist; Australien halt. So gings dann gegen halb 8 los mit der Wanderung, wobei das erste Stück gleich ein Hiking-Erlebnis war, da man erstmal hoch kraxeln musste. Auch wenn die Rundtour (der man dringlichst folgen sollte, da man sonst wohl nicht mehr weiß, wie man zurückkommt) "nur" 5,5 km lang ist, muss man alles in allem doch etwas mehr als 3 Stunden rechnen!

Das Gebiet ist auch wirklich riesig und weitläufig und man kann kilometerweit sehen!

Chris meinte dann, dass sich in diesem Gebiet zudem eine Koala-Art aufhält, die sich etwas anders als die üblichen Koalas entwickelt hat. Gemäß einer Region werden sie Luca Koala (oder so) genannt und erreichen nur eine Größe von 10-15 cm. Er "fand" dann einen Baum, in dem einige dieser Koalas leben, aber seht selbst:

Dabei handelt es sich natürlich um Souvenir-Koalas, die man sonst wo anklippen kann, was die meisten auch recht schnell gecheckt hatten. Einige haben aber doch eine ganze Zeit lang fasziniert Photos gemacht, bis sie es auch mitbekommen haben. Ich denke mal da haben die Tour-Guides jedes Mal ihren Spaß dran! :)

Wie uns Chris versprochen hatte, haben wir dann an einem Wasserloch eine Pause eingelegt und ein erfrischendes Bad genommen. Dieser Ort wird "Garden of Eden" genannt und ist wirklich traumhaft. Das Wasser war angenehm (oder besser sehr) kühl, aber es war ja auch erst kurz nach 9. Es hat auf jeden Fall gut getan, wie man sieht:


Im weiteren Verlauf der Wanderung gab es dann noch viele wunderschöne Stellen, wo man über die Klippen in Canyons schauen konnte. Ich hab wieder massenhaft Photos gemacht, von denen ich Euch hier natürlich nur eine Auswahl präsentiere. Ein paar (echte) Tiere gabs hier natürlich auch zu sehen:

Auf dem Rückweg haben wir dann noch mal an einer Camel-Farm halt gemacht, da Chris meinte, dort gibt es sehr guten Kaffee (was auch stimmte), ich war aber vor allem froh, dort schon etwas gegessen zu haben, bevor wir dann zu Mittag Würstchen gegrillt haben (von denen ich hier in Australien weniger angetan bin). Und was hab ich gegessen? Natürlich Kamel! :)

Wie Ihr sehen könnt, hat mit der Camel-Burger geschmeckt und das Fleisch ist zudem auch sehr gesund, da es kaum Fett, wenig Cholesterin und einen hohen Proteingehalt hat:

Dort wo wir unser eigentliches Mittagessen hatten, hat uns Chris dann in einem kleinen Center noch etwas über die verschiedenen multifunktionalen Werkzeuge der Aboriginies, wie Boomerang, Women-Stick oder den Woomerang zum werfen der Speere erzählt.

Den Abend haben wir dann mit einem Essen im Hostel ausklingen lassen; es gab an diesem Tag glücklicherweise nochmal Camel! :)

Wir haben dann noch ein paar email-Adressen ausgetauscht und uns von Chris verabschiedet. Es ging dann recht früh kurz vor 12 ins Bett, da wir am nächsten morgen um 6 noch das Miet-Auto abholen mussten, damit wir den Sonnenaufgang auf Anzac-Hill nicht verpassen.

1 Comments:

At 7:33 PM, Anonymous Anonym said...

also die fotos sind ja wirklich atemberaubend....ich glaub sowas muss man mindestens einmal im leben gesehn haben...ich hoff eich krieg nächstes jahr die chance dazu aber ich kann mir auch vorstellen, dass es total anstrengend ist aber trotzdem riesig spaß macht. ich bin soo neidisch!!
VLG dein schwesterherz

 

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