Montag, Oktober 16, 2006

Central Australia - Day 1 - Uluru

Nachdem wir um halb 5 aufgestanden sind, geduscht, gepackt und gefrühstückt hatten, gings ziemlich pünktlich um 6 los! An Bord des voll gepackten Buses waren 2 Holländer, 2 Italiener, 2 Franzosen, 3 Chinesen, ein Brite, ein Neuseeländer, eine Australierin, 7 Deutsche und natürlich Chris, unser Tour-Guide!
Der erste Stop war auf einer Camel-Farm, wo wir für erschwingliche 5 $ kurz auf einem Camel reiten durften; nein, hier hab ich noch nicht von dem gesunden Fleisch gekostet! ;)
Dann hatten wir erstmal eine lange Busfahrt vor uns, die eine kurze Pause in der Nähe von Mount Connor, einem Berg, den viele von weitem für Ayers Rock halten, beinhaltete. Von dort hatte man auch einen Blick auf einen Salzsee, der sich kilometerweit durch die Wüste erstreckt.
Von Chris bekamen wir für die Fahrt Pinboard-Stifte um uns die Zeit mit malen (auf den Autoscheiben) zu vertreiben. Damit hatten wir vor allem auf der Rückfahrt dann doch recht viel Spaß.
Nach einigen Stunden war es dann endlich soweit und wir konnten Uluru, den meisten wohl eher unter dem Namen Ayers Rock bekannt, erspähen.
Bevor es zum Fuße des Massivs ging verbrachten wir zunächst noch eine Stunde im Aboriginal Center, wo wir etwas über deren Geschichte und Lebensweise lernten. Dort, wie auch an vielen heiligen Stellen rund um den Berg ist es allerdings verboten, Photos zu machen. Allerdings boten sich bei der zweieinhalbstündigen Umwanderung dann fast zu viele Gelegenheiten für atemberaubende Bilder. Watch out:

Im Anschluss ging es dann zu einem Lookout, an dem wir – neben vielen anderen Reisegruppen – unser erstes Dinner, einen Fleisch-Bohnen-Eintopf genießen konnten und im Anschluss einen leider etwas wolkigen Sonnenuntergang sahen.

Da der Tag über sowieso schon etwas stürmisch war und die Möglichkeit bestand, das es regnen könnte, haben wir die erste Nacht dann zwar in Swags unter freiem Himmel verbracht, aber das ganze in einem Camp mit Toiletten, Duschen und notfalls einem Dach.
Ein Swag ist eine Art Mischung aus Zelt und Schlafsack inklusive einer Matratze in den man mit seinem Schlafsack dann reinschlüpfen kann. Gerollt bietet es zudem eine optimale Sitzgelegenheit für Lagerfeuer. Da es für den nächsten morgen hieß: "Aufstehen um 4.30 am!" haben die meisten das Lagerfeuer, an dem wir zuvor Marshmallows gegrillt haben, gegen halb 10 verlassen. Ich hab mich dann auch gegen halb 11 hingelegt, Schlafsack hab ich allerdings nicht gebraucht, da es vom Tage (34°C) noch warm genug war.