Sports 'n' Party
18.-24.09.2006
Meine Arbeit im Institut zieht sich erstmal etwas hin, da die Synthese viel Zeit in Anspruch nimmt und man wohl auf die Analytik auch nochmal 1-2 Wochen warten muss.
Nachdem ich Mittwoch aufgrund stundenlanger Filtervorgänge (ich weiß, ich wollt mal erzählen, was ich eigentlich mach...) bis 6 am arbeiten war, hab ich Donnerstag dann mal Zeit gefunden mit Matt, einem Franzosen, der seinen Schreibtisch neben meinem hat, nach der Arbeit Tennis zu spielen. Das gestaltete sich allerdings schwieriger als gedacht. Da auf Asphalt statt auf rotem Sand – wie ich es gewohnt bin – gespielt wurde, war weniger schlimm als der heftige Wind.
Meinen Abend hab ich dann sehr gemütlich verbracht und bin gegen 11 in der Küche dann auf den Chinesen, mit dem ich als koche/esse gestoßen, der anfing Dumplings (kA, ob das richtig geschrieben ist) zu machen. Ist eigentlich sowas wie Maultaschen, also ne Teigtasche mit ner Füllung (Fleisch, Eiern, Zwiebeln, Chinakohl). Wir saßen dann mit dem einen Koreaner noch einige Stunden zusammen und haben fleißig Teigtaschen gebastelt (will nicht wissen wie viele...).
Gegen halb 3 hab ich mich dann mit einigen Chinesen im Wohnbereich zusammengefunden und wir haben die stehen gebliebenen Reste eine kleine Party, die dort vorher stattfand vernichtet; darunter auch eine noch nicht geöffnete Flasche Gin, die wir zu zweit fast ganz geleert haben. War entsprechend auch erst morgens um 7 im Bett.
War aber fit genug um in die City zu fahren, wie ich von Kollegen aus dem Institut und deren Freunden zum Ice-Skating (also Schlittschuhlaufen) abgeholt wurde. Ich durfte dann jeden mal ziehen und die Lok vom Zug spielen, da ich doch größtenteils mit Abstand am besten fahren konnte.
Zuhause hab ich mich dann erstmal etwas ausgeruht (mehr von der Nacht davor als vom Ice-Skaten), da es abends auf die Geburtstagsfeier einer Französin aus dem Institut ging. Da das ganze im Haus des Srilankesen [heißen die so?] aus meinem Team in North Adelaide stattfand haben wir uns kurz vor 1 nach etlichen Cocktails noch dazu entschieden, wegzugehn und sind in den „Archer“ einen Pub ganz in der Nähe. Dass in den Pubs mehr Clubbing als gemütlich Bier trinken angesagt ist, hab ich mich ja gewöhnt, allerdings war dort um 2 dann schon Schicht im Schacht.
Nachdem wir zurück waren und einige weitere Cocktails und lecker australischen Rotwein genossen hatten, sind wir (zumindest die übriggebliebenen 7 Leute) um halb 4 dann doch noch in die Stadt gelaufen und in den Club mit dem Namen „Red Square“ gegangen. Da ich an diesem Sonntagmorgen um diese Zeit mit keinem Bus rechnen konnte, bin ich erstmal mit zurück zu Asiri, dem Srilankesen [oder weiß jemand wie das richtig heißt? Heiko? Claudia? Irgendwer?]. Auf halber Strecke hats natürlich angefangen zu schütten und wir waren total nass. Hab mich dann um 6 für ne Stunde hingelegt, um den ersten Bus um 7.20 Uhr zu nehmen. Nachdem ich raus geschlichen war ohne jemanden zu wecken, hab ich dann bis 8.00 Uhr in der Kälte warten müssen, bis ein Bus kam. Hat übrigens zwischendurch nochmal geregnet.
Nach einer dreiviertelstündigen Busfahrt kreuz und quer durch alle Suburbs bin ich dann erstmal unter die heiße Dusche und um 9 endlich ins Bett.
Wenn ich demnächst Photos bekomm, pack ich vielleicht ein paar hier in diesem Post mit rein! :)
2 Comments:
Singhalesen heißt das.. sagt auf jeden Fall das Auswärtige Amt auf seiner Homepage...
Um genau zu sein:
Bevölkerung 19,5 Millionen (2004), davon: 74,6% Singhalesen, 18,1% Tamilen (12,6% Sri Lanka-Tamilen, 5,5% Tamilen indischer Herkunft), 7% Araber, 0,3% andere (Malaien, Burgher, usw.); Wachstumsrate: 1,14% (2004)
Gruß vom anderen Ende der Welt
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