Mittwoch, September 27, 2006

poems

Was ich noch vergessen hab...

Da ich letzte Woche im Labor zwischendurch immer wieder ordentlich Leerlauf hatte, hab ich – ich weiß, es klingt komisch – angefangen, im Labor Gedichte zu schreiben. Muss mir mal noch gut überlegen, ob ich die posten soll, oder nicht, weiß ja auch nicht, ob das hier jemanden interessiert.

Ihr könnt Euch das ja mal überlegen, während ich ab Freitag für 5 Tage in Alice Springs bin und hunderte von Photos vom Ayers Rock mache. Schreibt doch einfach mal ein Kommentar zu diesem Post, das funktioniert jetzt nämlich auch für jeden!

Sports 'n' Party

18.-24.09.2006

Meine Arbeit im Institut zieht sich erstmal etwas hin, da die Synthese viel Zeit in Anspruch nimmt und man wohl auf die Analytik auch nochmal 1-2 Wochen warten muss.

Nachdem ich Mittwoch aufgrund stundenlanger Filtervorgänge (ich weiß, ich wollt mal erzählen, was ich eigentlich mach...) bis 6 am arbeiten war, hab ich Donnerstag dann mal Zeit gefunden mit Matt, einem Franzosen, der seinen Schreibtisch neben meinem hat, nach der Arbeit Tennis zu spielen. Das gestaltete sich allerdings schwieriger als gedacht. Da auf Asphalt statt auf rotem Sand – wie ich es gewohnt bin – gespielt wurde, war weniger schlimm als der heftige Wind.

Freitag war dann wieder Fußball angesagt, da dieses Mal deutlich mehr mitgespielt haben, gab es auch ein richtiges Spiel mit 2 Mannschaften. Letztes Mal haben wir nur zu sechst den Ball hin und her geschoben. Freitagabend hab ich dann mal Fleischtag gemacht und meine 1600 g Hack in Frikadellen (17 Stück in unterschiedlichen Größen) und eine Paprika-Pfanne (aus der ich dann noch 3 Lunchboxen raus bekam) umgewandelt.
Meinen Abend hab ich dann sehr gemütlich verbracht und bin gegen 11 in der Küche dann auf den Chinesen, mit dem ich als koche/esse gestoßen, der anfing Dumplings (kA, ob das richtig geschrieben ist) zu machen. Ist eigentlich sowas wie Maultaschen, also ne Teigtasche mit ner Füllung (Fleisch, Eiern, Zwiebeln, Chinakohl). Wir saßen dann mit dem einen Koreaner noch einige Stunden zusammen und haben fleißig Teigtaschen gebastelt (will nicht wissen wie viele...).
Gegen halb 3 hab ich mich dann mit einigen Chinesen im Wohnbereich zusammengefunden und wir haben die stehen gebliebenen Reste eine kleine Party, die dort vorher stattfand vernichtet; darunter auch eine noch nicht geöffnete Flasche Gin, die wir zu zweit fast ganz geleert haben. War entsprechend auch erst morgens um 7 im Bett.

So hab ich mich dann Samstag auch gefühlt. :)

War aber fit genug um in die City zu fahren, wie ich von Kollegen aus dem Institut und deren Freunden zum Ice-Skating (also Schlittschuhlaufen) abgeholt wurde. Ich durfte dann jeden mal ziehen und die Lok vom Zug spielen, da ich doch größtenteils mit Abstand am besten fahren konnte.
Zuhause hab ich mich dann erstmal etwas ausgeruht (mehr von der Nacht davor als vom Ice-Skaten), da es abends auf die Geburtstagsfeier einer Französin aus dem Institut ging. Da das ganze im Haus des Srilankesen [heißen die so?] aus meinem Team in North Adelaide stattfand haben wir uns kurz vor 1 nach etlichen Cocktails noch dazu entschieden, wegzugehn und sind in den „Archer“ einen Pub ganz in der Nähe. Dass in den Pubs mehr Clubbing als gemütlich Bier trinken angesagt ist, hab ich mich ja gewöhnt, allerdings war dort um 2 dann schon Schicht im Schacht.
Nachdem wir zurück waren und einige weitere Cocktails und lecker australischen Rotwein genossen hatten, sind wir (zumindest die übriggebliebenen 7 Leute) um halb 4 dann doch noch in die Stadt gelaufen und in den Club mit dem Namen „Red Square“ gegangen. Da ich an diesem Sonntagmorgen um diese Zeit mit keinem Bus rechnen konnte, bin ich erstmal mit zurück zu Asiri, dem Srilankesen [oder weiß jemand wie das richtig heißt? Heiko? Claudia? Irgendwer?]. Auf halber Strecke hats natürlich angefangen zu schütten und wir waren total nass. Hab mich dann um 6 für ne Stunde hingelegt, um den ersten Bus um 7.20 Uhr zu nehmen. Nachdem ich raus geschlichen war ohne jemanden zu wecken, hab ich dann bis 8.00 Uhr in der Kälte warten müssen, bis ein Bus kam. Hat übrigens zwischendurch nochmal geregnet.

Nach einer dreiviertelstündigen Busfahrt kreuz und quer durch alle Suburbs bin ich dann erstmal unter die heiße Dusche und um 9 endlich ins Bett.

Hab mir dann erlaubt bis halb 4 im Bett zu bleiben, um halb 5 gemütlich zu frühstücken und dann erst abends um halb 8 zum gemeinschaftliche Kochen und Essen wieder aktiv zu werden.


Mann, war das ein Wochenende...

Wenn ich demnächst Photos bekomm, pack ich vielleicht ein paar hier in diesem Post mit rein! :)

Donnerstag, September 21, 2006

Victor Harbor: Wale und Pinguine

11.-17.09.2006

Montag war dann der erste Tag im Labor, der natürlich nicht so ganz verlief, wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber man kennt das ja, man macht sich nen Zeitplan und dann dauert ein kleiner Schritt einfach 5 Mal so lang und man muss von vorne planen.

Abends sitz ich meist mit den Asiaten vom Sonntag zusammen, irgendeiner ist immer am Kochen und dann kann jeder was davon essen und sich ne Lunchbox für den nächsten Tag packen. Montag hab ich gekocht, Dienstag dann der Koreaner, an nem anderen Tag dann jeder; verhungern tut hier jedenfalls keiner!

Die Woche war ich auch mit dem einen Koreaner einkaufen und hab mich spontan dazu entschlossen wie er einen 10 kg Sack Reis zu kaufen – kostet unter 7 Euro. Dazu noch einen Reiskocher für die Mikrowelle, der nochmal halb soviel gekostet hat. Fragt sich nur, wem ich in 6 Monaten den angebrochenen Sack verkauf! :D

Freitag fand dann ein kleines BBQ im Park vor der Bücherei statt, da einige die Residence verlassen. Ist echt praktisch hier mit „public BBQ“, man muss einfach auf den Knopf drücken und hat kostenlos ne heiße Platte (die man dann natürlich wieder saubermachen sollte). Danach bin ich dann mit den Brasilianern wieder in die City in den Elephant.

Samstag bin ich dann etwas früher aufgestanden, da ich in die Stadt musste, wo Markus und Sebastian mich mit dem Auto aufgelesen und wir einen 2-Tages-Trip nach Victor Harbor unternommen haben.
Sind in diesem südlich von Adelaide gelegenen Nest nachmittags angekommen und haben erstmal den Ort selbst – inklusive Strand versteht sich – erkundet. Wird echt langsam Zeit, dass das Wasser wärmer wird, will endlich mal im Meer baden. Nachdem wir dann für abends eingekauft hatten, sind wir über eine Brücke die von einer Pferdetram befahren wird rüber nach Granite Island, eine Insel mit vielen felsigen Klippen auf der auch Pinguine nisten.

Da es ja immernoch sehr früh dunkel wird (so ab halb 7) war es dann - nachdem wir für Markus einen Zeltplatz gefunden haben – schon stockdunkel als wir angefangen haben zu Grillen. Natürlich gibts auch hier direkt am Strand public BBQ! Leider mussten wir wieder mal feststellen, dass die Bratwürste hier zum K***** schmecken.

So wirklich viel Schlaf hab ich im Auto zwar nicht gefunden, aber am nächsten morgen war ich trotzdem recht fit. Dann gings erstmal zur Touristeninfo, da wir bis dahin weder Wale noch Pinguine gesehen hatten. Aufgrund des starken Windes wurden leider keine „Whale Cruises“ angeboten, aber wir haben im Whale Centre zumindest erfahren, wo sie sich derzeit aufhalten.

Deshalb sind wir dann erstmal zur Barmash Bay (oder so) gefahren, wo 4 Wale in der Bucht waren. Mit dem Fernglas ließen sie sich auch recht gut erkennen und zeigten auch ab und zu die Flosse, für gute Fotos hat es aber leider nicht gelangt; da könnte es genauso gut ein Felsen sein.

Zurück in Victor Harbor haben wir dann für die Dämmerung eine einstündige Pinguin-Tour gebucht und Markus und ich sind mit einer Dampflok am Meer entlang bis Goolwa gefahren, das allerdings außer einem Trödelmarkt nicht viel zu bieten hatte. Wieder zurück haben wir dann gerade noch so die letzte Pferdetram bekommen, für die wir tags zuvor zu spät waren. Bevor es zu den Pinguinen ging sind wir dann noch zu einem schönen Lookout gefahren, den Sebastian in unserer Abwesenheit entdeckt hatte.

Da die Pinguine erst in der Dämmerung vom Fischen zurückkommen habe ich da leider auch keine wirklich guten Bilder machen können. Blitzlicht und Taschenlampen waren nämlich strikt verboten, da die Augen der Pinguine um 600% empfindlicher sind als unsere und ein Blick in die Sonne sie für ein halbe Stunde blind macht. Sie wurden uns von den Guides dann mit Rotlichtlampen – die den Tieren nicht schaden – gezeigt. 2 Opossums haben wir bei der Gelegenheit auch gesehn.

Mittwoch, September 13, 2006

Kochduell

07.-10.09.2006


Dann mal los mit dem ersten Wochenrückblick:

Nachdem ich mich Mittwoch und Donnerstag mit – mehr oder weniger guten – Töpfen und Pfannen eingedeckt hatte, hab ich Donnerstag dann das erste Mal so richtig gekocht. Meine Nudeln mit einer leckeren Soße (entwickelt von meiner Schwester und mir) ist bei den Asiaten auch gut angekommen, da sie nicht erwartet hatten, dass die Soße so scharf ist (oh, so spicy).
Im Institut hab ich Donnerstag und Freitag größtenteils Vorbereitungen zu meiner ersten Versuchsreihe getroffen, also Glasgeräte zusammensuchen, Chemikalien beschaffen und mal ne Versuchsdurchführung zusammenschreiben. morgen (Montag) gehts dann los.
Am Freitag bin ich mal nicht ausgegangen und hab bisschen Bilder, Musik und Filme „getauscht“. Hab jetzt einige Movies in Englisch mit chinesischen Untertiteln sowie (leider nur die 2. Staffel von) Joey, der Spinoff-Serie von Friends. Die läuft ja in Deutschland noch gar nicht, soweit ich weiß! *fg*

Samstagmorgen bin ich dann in die Stadt auf den Central-Market gefahren, um Fleisch, Wurst und Obst einzukaufen. Hab unter anderem auch „Bratwurst“ gekauft und bin echt gespannt, wie die schmecken wird! Markus und Sebastian (auch Studenten aus Mannheim, die an der Flinders University ihr PS absolvieren) haben mich dort dann aufgelesen und wir sind zur Residence gefahren, wo ich mein Fleisch verstaut habe. Dann gings gleich weiter nach Port Adelaide, wo Markus und ich uns das Railway Museum angesehn haben. Danach kam ich dann endlich in den Genuss das erste Mal das Meer in Adelaide zu sehn. Da ist allerdings Vorsicht geboten, in Dünen herrscht Schlangengefahr.
Abends bin ich mit Jou’line – eine Chinesin auf meinem Flur, die sich kurzfristig angeschlossen hat – in die Stadt gefahren, wo wir neben Markus und Sebastian noch Christoph, einen Studenten aus Dresden, getroffen haben. Nach einem Pie Floated, einer Spezialität (oder Geheimtipp) von Adelaide, die aus einem Meat Pie mit Soße besteht, sind wir dann in The Elephant gegangen. Nach der Liveband sind wird dann noch etwas geblieben und haben den Abend im „The Austral“ ausklingen lassen.

Sonntag hab ich dann das erste Mal so richtig ausgeschlafen und hab mir um 11 Uhr ein ausgiebiges Frühstück gegönnt. Im Anschluss hab ich dann mal mein Zimmer geputzt, da es hier doch ziemlich schnell alles einstaubt, denke das liegt an der Lüftung. Wenn nichts anderes geplant ist, werden der Sonntag wohl immer mein Wasch- und Putztag! :)
Da es langsam wieder schöner (und wärmer) wird, hab ich mal vom Balkon vorm Essbereich (neben meinem Zimmer) ein paar Photos gemacht und für Euch ein Panorama-Bild gebastelt. Violà:


Unser gemeinsames Kochen abends ist dann zu einer ziemlichen Orgie ausgeartet. Am Ende saßen wir zu 8 um den Tisch, außer mir natürlich nur Asiaten. Gekocht haben ein Chinese, zwei Koreaner, einer aus Thailand, ein Japaner und ich und dann haben noch zwei Mädels mitgegessen, die sich aber nur etwas am Schälen beteiligt haben.
Meine Hühnerbrust in Sahnesoße mit einer Nudel-Gemüse-Pfanne ist recht gut angekommen und war mit als erstes leer, obwohl es schon 2 Portionen waren. Da die anderen auch alle mehr als für eine Person gekocht hatten, ist es erstaunlich, dass ziemlich wenig übrig blieb. Nach einem abschließenden Bier und ausgiebigen Spülen, hab ich mich dann noch auf (weiteres) Bier und Wein mit einer Gruppe Koreanern und einigen Brasilianer zusammengesetzt. Bin dann aber um 1 auch ins Bett, da ich morgens ja früh raus wollte: Erster Tag im Labor!

schon 2 Wochen rum...

06.09.2006

So, die erste Woche in Adelaide ist vorüber und ich hab mich schon ganz gut eingelebt. Mit den Leuten im Institut versteh ich mich auch sehr gut; mit einem der Franzosen plane ich gerade einen Trip nach Tasmanien. Außerdem hab ich mir heut einen Tennisschläger (superbillig für unter 20 Euro, und das für einen der besseren) gekauft, da man an der Uni kostenlos die Plätze nutzen kann und einige aus dem Institut das ebenfalls tun werden. Freitags wird dann nachmittags von 1 bis 2 oder halb 3 (also während der Arbeitszeit) Fußball gespielt, da hoff ich jetzt nur noch auf besseres Wetter.
Ihr habt nun zwei Wochen lang eine tägliche Berichterstattung genießen können, aber da sich nun bei mir auch eine gewisse Routine im Tagesablauf einstellen wird, weiß ich nicht, ob ich das Aufrecht erhalten sollte/werde. Ich mach erstmal so weiter, werde aber vielleicht irgendwann auf wöchentliche bzw. Event-bezogene Beiträge umsteigen, vielleicht auch unregelmäßig; mal sehn, wie es läuft.
Die Einrichtung von Online-Photo-Alben wird dann auch bald in Angriff genommen und ich werde mal schauen, dass ich zusammenschreib, was ich hier eigentlich im Institut so mache.

Mittwoch, September 06, 2006

Bürokratie...

05.09.2006

Ein neuer Tag, ein neuer Versuch: 9 Uhr, ich schau mal ob ich Craig erwisch. Natürlich nicht da. Da die Studentin, die mit mir meine Ausstattung besorgen soll, auch grad unterwegs ist, gehe ich meine Unterlagen zum Projekt mal durch. Um halb 9 finde ich Craig dann in seinem Büro, da er aber beschäftigt ist, soll ich mich um halb 10 nochmal melden. Dann lass ich mich eben zuerst mit Kittel, Schutzbrillen und Schreibkram eindecken...
Das Craig um halb 10 nicht in seinem Büro ist, hätt ich mir denken können, hab dann eben dort bis kurz nach 11 gewartet (hatte ja meinen Laptop mit) und mit Ihm dann mein Problem gelöst, was auch eine gute halbe Stunde gedauert hat; worans lag, konnten wir beide nicht ganz rausfinden.
Da Peter mich zusammen mit den anderen aus dem Team zum Essen eingeladen hat, nutze ich die restliche Zeit, um mal meine mails zu checken. Haben dann gemütlich in einem Restaurant in der Nähe des Campus gegessen und uns noch eine ganze Weile unterhalten. Nach dem Lunch hat mir Peter dann das Labor gezeigt, dass im Gegensatz zu den Labors an der FH doch recht heruntergekommen wirkt. Wenn es erlaubt ist, werde ich mal ein paar Photos machen.
Da ich erfahren hab, dass meine ID-Card soweit ist, hab ich das dann noch in Angriff genommen, was auch wieder eine größere Aktion wurde, da ich als „Visiting Student“ mit meiner Karte keine Zugang zu den Gebäuden bekomme und deshalb eine Extra-Karte brauche, mit der ich dann aber wiederum Tag und Nacht reinkomm! :P Wenn das einer versteht, kann er es mir ja mal erklären.
In der Residence hab ich dann mit einigen Asiaten (ein Chinese, ein Koreaner und ein Thai) gemütlich zusammen gesessen und mich für Sonntag zum gemeinsamen Kochen verabredet; oder besser gemeinsamen Essen, da jeder für sich kocht und dann alle von allen essen können. Da wird es langsam mal Zeit, Töpfe und Pfannen zu kaufen.

Die Arbeit ruft!

04.09.2006



Erster Arbeitstag. Vorab schonmal: Meine student-ID Card hab ich nicht bekommen – ein Problem mit den Computern – aha.
Da ich wusste, das Peter, mein Supervisor, (sind schon „per Du“, auch auf deutsch) erst am Nachmittag Zeit für mich hat, hieß das, ich mach mich an das Problem mit meinem Laptop. Meine ersten beiden Versuche scheiterten daran, dass Craig, der mir hätte helfen können, nicht da war, der dritte Versuch, dass er keine Zeit hatte, er mir aber sagte ich könne Dienstag morgen kommen. Kam mir mittlerweile schon etwas komisch vor, da ich jedes mal mit dem Laptop in der Hand von einem Gebäude ins andere laufen musste. Also: verschoben auf morgen.
Meine Hauptaufgabe an diesem Vormittag war also, mich durch die ganzen einführenden Informationen und die Sicherheitsbestimmungen zu kämpfen. Bei der endlos langen Powerpoint-Präsentation und den beiden PDFs à 17 und 49 Seiten sind mir schon ab und zu die Augen zugefallen; macht aber nix, hab einen Schreibtisch zum Fenster hin!:)
War dann mit einem anderen Franzosen und einem Schweden essen und hab mich dann mit Peter bezüglich meines Projekts zusammengesetzt. Um was es dabei genau geht, werd ich in einer ruhigen Minute mal verständlich zusammenfassen. Pontus, der Student aus Schweden hat mich dann mit seinem Auto mit zurück genommen.
Am späten Nachmittag hab ich dann noch ein bisschen die Umgebung erkundet und mich bei der Bücherei angemeldet, da ich dort kostenlosen Internet-Zugang via WLAN bekomme. Da ein kleiner Park angeschlossen ist, werd ich dann in hießen Sommernächten dorthingehn, um mit Euch zu skypen (falls das über die Verbindung möglich ist).
Abends hab ich dann das erste Mal einen gemütlichen Fernsehabend bei Grey’s Anatomy und Scrubs gemacht. Die Bilder stammen übrigens von Freitag, da das Wetter an diesem Montag nicht mehr so schön war.

Royal Adelaide Show


03.09.2006

Da ich endlich mal waschen musste, in Sydney im Hostel war mir das nicht ganz geheuer bezüglich Hygiene, bin ich dann Sonntag um halb 10 aufgestanden (wieder nur 5 Stunden, gähn...) und hab bis mittags dann alles gewaschen und aufgehängt gehabt. Nach einem leckeren Yiros in der Mall, sind wir um 2 dann mit den „Show Express“-Bus los.
Wie schon erwähnt war das eine etwas seltsame Mischung: Zum einen gab es unzählige Fahrgeschäfte, die neben dem Eintritt von 13 A$ (für Studenten) nochmal jeweils zwischen 6 und 8 A$ gekostet haben. Bin dann deshalb auch nur das in unseren Augen spektakulärste gefahren.
Außerdem gab es dann noch Tiere zu sehn; und das nicht zu knapp! Angefangen hat die „Tier-Meile“ mit einer riesigen Halle voller Hunde in Käfigen und Boxen, die zum Teil mit Auszeichnungen geziert waren. Neben einer großen Pedigree-Area gab es auch einen Platz auf dem wohl Vorführungen stattfanden.
Die nächste Halle war, neben einigen Ziegen, den Alpacas gewidmet, die mit Ihrem langen Fell, das Ihnen über die Augen hängt, doch recht lustig aussehn:


Danach kamen die Schafe,...sehr...viel...Schafe.
Die Schweine sahen sehr lecker aus, da hätte man sich glatt ein Schnitzel rausschneiden können. Dafür nahm auch der Geruchspegel zu, aber das nimmt man ich kauf, um sich die kleinen Ferkel anzusehn, wie sie friedlich bei der Sau die Milch saugen oder rumtollen – die wissen halt nicht, wo sie mal enden werden...
Abschließend gings noch zu den Rindern, wo doch einige stattlich Bullen dabei waren. Die wurden dann noch erst auf einen kleineren Platz geführt, bevor es in ein Stadion ging, wo nochmal alle Tiere auflaufen durften. Da dadurch die Straße gesperrt war, schauten wir – während die leckeren Angus-Steaks ins Stadion zogen in einen Stall, in dem noch allerlei anders größtenteils Bauerhof-Viehzeug wie Hühner, Hasen, Enten, Gänse zu sehen waren.
Im Stadion dann waren zudem noch Reiter unterwegs und die einzelnen Tiergruppen zogen Ihre Kreise, währen diverse Kutschen und Ein- und Zweispänner auf der Bahn Ihre Runden fuhren.
Alles in allem war’s ganz nett, aber etwas seltsam, wie es aufgezogen war.

chilliger Samstag

02.09.2006

Da für diesen Tag geplant war, auf die „Royal Adelaide Show“ zu gehn – eine Mischung aus Jahrmarkt (wie z.B. die Mannheimer Mess) und Bauernhof-Tierschau – zu gehn, bin ich nach knapp 5 Stunden Schlaf um 9 schon wieder aufgestanden, was allerdings unnötig war, da der Brasilianer, mit dem ich hinwollte, total verpennt hat. Sind dann mittags gemütlich in der Mall essen gegangen und ich hab noch ein paar Sachen eingekauft.
Abends sollte es dann wieder in die Stadt gehn. Zuerst war ich überrascht, als es auf die Frage „Where do you go tonight?“ hieß: „ We go to the church!“, bis ich dann aufgeklärt wurde, dass die „Church“ ebenfalls ein Club ist. Da wir diesmal nicht mit dem Auto unterwegs waren, mussten wir nachts auf den Nightbus warten, was durch Regen, der sich eingestellt hatte, nicht sehr angenehm war.
Sind aber dann gut nach Hause gekommen und haben uns um halb 4 erstmal noch ne Suppe gemacht, bei der wir uns mit zwei Chinesinen noch für Sonntag zur Show verabredet haben; diesmal vorsichtshalber erst für zwischen 2 und 3! :)

First Day on Campus

01.09.2006

Die Party gestern war ganz nett, ist dann auch nach 2 geworden und es waren auch ein paar mehr Bier. Bin aber trotzdem ganz gut rausgekommen, musste ja heut vormittag an die Uni zwecks student-ID Card. Aber wie man Unis so kennt, hat das natürlich nicht geklappt, was bedeutet, dass ich eigentlich auch gar nicht hätte kommen müssen (ich fahr immerhin ne halbe Stunde mit dem Bus, was – ohne student-ID Card – auch noch recht teuer ist). Na ja, vielleicht nächste Woche.
Bin dann mittags mit einem Studenten aus Frankreich in der Cafeteria was essen gegangen und hab dann noch meine mails im PC-Pool gecheckt; das mit Laptop und WLAN hat natürlich auch noch nicht funktioniert. Da der Rechner meinen Stick nicht erkannt hat, hat es nun noch länger gedauert, bis Ihr das lesen konntet.
Für Abends hatte ich mich mit einigen anderen dann verabredet in „The Elephant“, ein British Pub – der aber mehr ein Club ist – zu gehn. Da war dann auch gut was los, coole Coverband; ich war allerdings doch sehr überrascht, dass die Leute zum Teil um halb 11 schon ziemlich betrunken waren... da sieht man halt wieder die Verbindung zu den Engländern! ;)

Um Eueren Neid noch etwas anzufachen, möchte ich noch sagen, dass dies mit Sonnenschein bei um die 30°C ein sehr schöner erster Frühlingstag war! *fg*

Aber keine Angst, dafür werd ich im Sommer dann bei 40-45°C bei der Arbeit schwitzen...

ADL - Adelaide

31.08.2006

Da ich gestern nichts mehr groß gemacht habe, außer die 4. Staffel „24 – twenty four“ anfangen zu schauen, bin ich heut morgen dann früh aufgestanden, hab gefrühstückt (gar nicht so einfach ohne Geschirr...) und mich dann auf den Weg zum Flughafen gemacht um meinen Trolly abzuholen.
Zum Glück gibts dafür nur eine Buslinie, denn ansonsten ist es ein ziemliches Chaos, besonders wenns in die City geht, da gibt unendlich viele Linien und man findet erst durchs Fahren raus, wo der Bus eigentlich überall hält.
Sehr cool finde ich die sogenannte „O-Bahn“, bei der sich der Bus von der Straße auf eine Art Schiene begibt. sieht wie beim Zug aus, unten Querbalken (allerdings aus Beton statt Holz/Stahl) und dann links und rechts eine Art Spur etwa so breit wie eineinhalb Reifen mit einem Rand außen. Der Bus hat dann kleine Rollen nach außen, über die der Bus in der Spur gehalten wird, der Fahrer gibt nur noch Gas. Da brettert der Bus dann mit 100 Sachen entlang; und da die Gegenspur höchstens n halben Meter daneben ist, rasen dann die Gegenbusse extrem schnell und dicht vorbei.
Hab mir von einem alten Pärchen, das 1954 aus Deutschland nach Oz ausgewandert ist, erklären lassen, dass das eine Erfindung aus Frankfurt am Main ist, die die Stadt dummerweise verkauft hat.
Als ich dann zurück in Torrens Valley war, kam ein Student vorbei, der Verfahrenstechnik an der Hochschule Mannheim studiert und jetzt über den australischen Winter im selben Institut PS gemacht hat, in dem ich jetzt auch anfange. Hab von Ihm noch ein paar Infos bekommen und wir haben uns für heut abend auf ein Bier (oder 2, oder 3,...) verabredet, da ein Stockwerk drüber Party ist (was zwar grundsätzlich verboten ist, aber immer mal stattfindet).
Am Nachmittag hab ich mich dann mal aufgemacht, mir die City anzuschauen, da ich morgen den Tag wohl auf den Campus verbringen werde. Ich hoffe ich kann dort dann endlich mal online gehn, um die ganzen Einträge, die ich getippt habe endlich online zu stellen. Das Wetter war super für die Tour durch die Stadt, Sonnenschein bei blauem Himmel und 28-30°C (schätz ich mal, jedenfalls schön warm).
Wie Ihr hier seht, hab ich es auch geschafft mich mal etwas mit Utensilien zu Nahrungsaufnahme auszustatten; war sehr günstig in Chinatown! :)


So, jetzt mach ich mich aber mal fertig, schnapp mein Bier und geh ein Stockwerk höher!

Flug: Sydney - Adelaide

30.08.2006

Früh aufgestanden, gut gefrühstückt, im Halbdunkel gepackt (meine neuen Mitbewohner, ein Pärchen aus Israel schliefen noch) und ab an den Flughafen. Kurz vorm Abflug hat es dann noch mal richtig geschüttet, wir waren aber trotz leicht verspätetem Abflug sogar ein paar Minuten früher in Adelaide. Sowas wünscht man sich doch mal von der DB, oder!? :D

Am Flughafen war ich dann etwas überrascht, von meinem Chef – ein deutscher Mineraloge, der seit 2003 hier lebt – persönlich abgeholt wurde. Er hat mich dann in die Torrens Valley International Residence gefahren, die wirklich ziemlich weit außerhalb liegt. Mal sehn, ob ich hier die ganzen 6 Monate bleibe. Der Bau liegt neben dem Krankenhaus der Region und war früher das Schwesternwohnheim.
Bin dann mal ins gegenüber gelegene Einkaufszentrum gegangen, bisschen was essen und Einkaufen und sitze seitdem nun hier und berichte Euch dies. Werd mich jetzt erstmal ein bisschen hinlegen, da ich von gestern noch ziemlich platt bin.

Dienstag, September 05, 2006

Taronga Zoo

29.08.2006

Da man mir gesagt hatte, dass die Water Taxis nicht vor halb 11 fahren, hab ich mir es mal mal gegönnt und bin erst um halb 9 aufgestanden. Hatte nach einem ausgedehnten Frühstück dann auch noch Zeit kurz im Internet-Café vorbeizuschauen, leider unterstützte der Rechner kein Java, weshalb Ihr meine ganzen Einträge erst so spät bekommt.
Am Zoo angekommen gings dann mit der sogenannten Sky Safari mit einer Gondel, die über den Zoo schwebt an den Haupteingang. Und dann gings los mit Tiere schauen! Will mich hier jetzt nicht groß auslassen, es war auf jeden Fall sein Geld Wert; allein schon zwischen Kangarus, Wallabys und Emus rumzulaufen, hat Spaß gemacht! Ich hab etwas mehr als 600 Photos gemacht (also nur beim Trip zum Zoo!), falls daran Interesse besteht, meine Eltern sollten in ein paar Wochen die Bilder aus Sydney haben, Juliane ist so freundlich und nimmt auch diese mit! Thx nochmal.

Mit Basti und Ihr hab ich mich dann abends (nachdem ich die DVD gebrannt hatte) in Darling Harbour getroffen, wo ich mein erstes „Kangaroo Filet“ gegessen habe, war sehr lecker in einer süßlichen Soße. :)
Anschließend sind dann noch am Pier entlang geschlendert und haben dann spontan entschieden, mal im Casino vorbeizuschuen, wo wir mehr oder weniger erfolgreich an den 1-Cent-Automaten gezockt haben. Ich bin dann mit einem Dollar Verlust – hatte zwischen drin mal 9 gewonnen – rausgegangen.
Als ich dann kurz nach 1 ins Hostel zurückkam, bin ich gleich ins Bett, da ich ja am nächsten morgen um 6 raus musste!

Buchten rund um Palm Beach

28.08.2006

Nachdem ich heute Morgen um Viertel vor 8 den Schlüssel vom Leihwagen zurückgegeben habe, bin ich nach einem ausgiebigen Frühstück dann wieder mit der Fähre nach Manly aufgebrochen. Unterwegs hat dann jemand das Photo gemacht, dass man einfach haben muss! (sieh unten) Die Jacke hab ich übrigens für ganze 11 A$ gekauft (das sind etwa 7 Euro :)).
Drüben wurde ich dann gleich ins Auto gepackt und mir wurden einige der schönsten Buchten rund um Palm Beach gezeigt. Von einigen Erhöhungen hat man wirklich atemberaubende Aussichten auf den viele Klippen und Strande.
Nach einem wieder exquisiten Lunch in einem „befreundeten“ Golfclub ging es dann noch nach West Head. Man fährt dafür zwar gut 15 Minuten lang durch einen National-Park, aber diese Reise lohnt sich wirklich, da man von West Head Lookout einen gigantischen Rundumblick hat!
Da ich am Nachmittag schon zurück war, hab ich auf dem Rückweg zum Hostel noch einen Abstecher in die St. Mary’s Cathedral (am Hyde Park) gemacht, die wirklich sehenswert ist. Im Dämmerlicht bin ich dann nicht direkt zurück, sondern bin über Wooloomooloo (viele Os, gell! :)) geschlendert und hab somit auch dieses Viertel mitgenommen.
Abends hieß es dann vom Hostel aus 10 A$ für ein Abendessen + ein Freibier + Pool Competition in der Bar Old Fizroy. Danach war noch gemütliche Wein-Session auf dem Dach des Hostels angesagt. Bin dann aber auch schon um halb 2 ins Bett, um fit für den Zoo zu sein.


Wein und Newcastle

27.08.2006

Nach einer kurzen Nacht (ca. 5 Stunden, da sich zu den paar Freibier vom Vortag noch ein paar weiterer dazugesellt hatten), hieß es um 8.00 Uhr Start frei für eine Fahrt nach Newcastle! Mit dem geliehenen Auto ging es zuerst noch eine Freundin von Juliane und Basti abholen und dann gehn Norden.
Unser erstes Ziel waren die vielen Winzereien von Hunter Valley bei Cessnock. Nachdem wir bei einer 3 Weine getestet hatten, führen wir ein kleines Stück weiter und betraten eine weitere Stube, die ebenfalls sehr idyllisch gelegen ist.
Dort wurde uns von einem sehr freundlichen Herrn dann alles an Weinen vorgestellt, was diese Vintage zu bieten hat; eingeschlossen die Liköre! Für einen solchen habe ich mich dann auch entschieden, auch wenn ich selbst nichts davon habe, da Juliane die Flasche netterweise bei meinen Eltern vorbeibringt. Verspätetes Geburtstagsgeschenk für meinen Dad, alles Gute noch mal! :)
Nachdem wir uns dann mit einem Essen gestärkt hatten, vormittags immerhin schon über 10 Weine probiert, ging es dann weiter nach Newcastle. Als wir dort ankamen, bemerkten wir bereits, dass dort eine Art Auto-Treffen sein musste, da überall Poser rum standen bzw. –führen. Allerdings schon es nicht unbedingt um ganze Autos zu gehn, da bei manchen auch einfach nur „tolle“ Felgen aufgezogen waren.
Dem schenkten wir aber weniger Beachtung und liefen stattdessen lieber an der Küste entlang am Leuchtturm vorbei bis vor an die Klippen. Da es bei Sonnenschein angenehm warm war, kam mit der Seeluft in der Nase Urlaubsstimmung auf. Nach einem Cappuccino in einer Brewery am Pier machten wir uns dann so langsam wieder auf den Rückweg. Da die Fahrt insgesamt ca. zweieinhalb Stunden dauert, war das alles in Allem ein schöner 12 Stunden-Trip, für den ich mich nur bei Juliane und Basti bedanken kann! Thx!:)

Schocker der Woche

26.08.2006 – 19.00 Uhr

Nachdem ich vormittags am Flughafen war um alles für meinen Flug nach Adelaide klar zu machen, ab ich mich dann am Circular Quay absetzen lassen. Da ich für heute einen Trip rüber zum Taronga Zoo geplant hatte, dachte ich mir, ich verbinde das ganze noch mit etwas Nervenkitzen und nehme ein Kombiangebot mit einem Jet Boot Thrill Ride.
So sind wir dann mit einem 850 PS starken Jet-Boot die Buchten bis fast ganz nach Manly ab. Das ganze wurde immer wieder durch eine Sirene unterbrochen, die eine harte Kurve mit einem Stopp ankündigte. Man hatte mir zwar gesagt, dass man außer etwas Spritzwasser nichts abbekommt und es deshalb kein Problem ist, eine Kamera mitzunehmen, da man ja vor den Thrills vorgewarnt wird. Allerdings hat es der Fahrer einmal zu gut gemeint und ist so stark in die Kurve gegangen, dass ein riesiger Schwall Wasser vorne über den Bug kam und die ersten 2 Reihen (wo ich natürlich saß) von Kopf bis Fuß nass wurden. Da bringt es auch nichts, die Kamera unter der ausgegebenen Regenjacke zu haben, wenn einem das Wasser über den Kopf in den Kragen läuft.
Viel hat die Kamera zwar nicht abbekommen und sie ging während dem Rest der Fahrt auch noch, aber als sie draußen testen wollte, sagte sie gar nicht mehr. Der Thrill Ride war zwar an sich recht cool, hatte somit aber unangenehmen folgen. Einige Sprünge waren aber auch etwas übertrieben. Nachdem wir bei einer Welle 4-5 Meter tief ins Wasser runtergingen und sehr hart aufschlugen, haben sich einige Gäste Plätze weiter hinten besucht und lautstark beschwert.
Nachdem ich nun klatschnass – Schuhe, Hose und der halbe Pulle – und ohne funktionsfähige Kamera zurück am Pier war, habe ich mir überlegt, erstmal was zu essen, bisschen zu trocknen und den Zoo zu verschieben; für den Fall, dass meine Digicam sich wieder erholt. Statt Zoo bin ich dann durch die Rocks, wo gerade ein sehr schöner Markt war, zu den Piers an der Walsh Bay und weiter zu Darling Harbour gelaufen, wo ich mir dann das Australian Maritime Museum angeschaut habe. Auf dem Rückweg wollte ich noch einen Abstecher in die Art Gallery of New South Wales machen, war aber leider zu spät dran. Vielleicht schaff ichs ja noch die Tage.

Jetzt bin ich zurück, Kamera sagt keinen Ton, weshalb ich sie wohl Juliane mitgeben werde; is ja noch Garantie drauf! :)

Um halb 9 gehts dann mit den Leuten vom Hostel erst in die eine Bar auf Freibier und dann noch ins Empire (ein Club direkt gegenüber) auf weitere 100 $ Bar Tab. Aber zu lang darf ich nicht feiern, morgen um 8 wollen wir immerhin schon mit dem Auto los...


edit 19.15 Uhr:

Juhu!!! Die Kamera hat sich grad überlegt doch wieder zu gehn.

Ist mir nur Recht! :D

Chinatown - Darling Harbour - Newtown

25.08.2006

Wie vorher verabredet habe ich mich um 10.00 Uhr mit Juliane an der Central Station getroffen, von wo aus wir uns auf den Weg Richtung Chinatown gemacht haben. Nach einem kurzen Abstecher in den Paddy’s Market sind wir – mit dem Vorsatz auf dem Rückweg zum Einkaufen zurückzukommen – ins chinesische Viertel eingetaucht. Da hier viel Fußgängerzone ist, ist dies eine sehr ruhige Gegend, in der man sich dann doch wundert zwischen den vielen asiatischen Imbissen, in deren Fenster die gebratenen Enten (mit Kopf) hängen, auch mal eine französische Patisserie zu entdecken.
Dann gings weiter nach Darling Harbour, wo natürlich sofort wieder der Photoapparat gezückt wurde! Von dort aus dann weiter zum Fishmarket wo wir uns ein (doch sehr fettiges) Mittagessen gönnten.
Zurück in Darling Harbour sind wir dann in die Monorail, eine einschienige Hochbahn, die eine viertelstündige Rundfahrt durch die Stadt bietet gestiegen. Nach einer vollen Runde (Paddy’s Market, Pitt Street, über die Brücke über Darling Harbour) sind wir noch etwas weitergefahren und am Paddy’s Market ausgestiegen, um einzukaufen.
Neben günstigen Obst (Orangen für 80 cent/kg) fanden wir dann auch noch billige Shirts gekauft, um jedem zu zeigen, dass wir in Sydney waren! :)

Mit den Sachen im Gepäck gings dann mit dem Zug nach Stanmore, wo Juliane mit Basti wohnt. Nach Bilderaustausch und ausgiebigem Nutzen den Internets meinerseits ging es dann abends noch nach Newtown. Dort sind wir etwas durch die Straßen geschlendert und waren dann noch gemütlich thailändisch essen. Bis ich dann zurück im Hostel war, war es schon wieder 11 pm und ich durfte feststellen, dass ich bereits neue Mitbewohner habe.

Trip to Manly

24.08.2006

Nachdem es bis 11 doch wieder aufgehört hatte, hab ich mich auf den Weg gemacht und bin um 12 mit der Fähre nach Manly rüber gefahren, wo ich mich mit den Präsidenten des Bayview Golfcubs – einem ehemaligen Geschäftskollegen meines Vaters – getroffen habe. Nach einem exklusiven Essen im Club bekam ich dann eine 3einhalbstündige Lektion auf ausgewählten Löchern. Nach einem Drink ging es dann weiter in einen wiederum exklusiven Club wo ich – im Dunkeln direkt vorm Strand – in den Genuss eines sehr leckeren King Fisches kam.
Auf dem Rückweg mit der Fähre konnte ich dann die atemberaubende Kulisse der Skyline bei Nacht, umrahmt von Oper und Harbour Bridge, genießen. Solche Eindrücke lassen sich leider nicht mit Bilder festhalten, auch wenn ich mein bestes gegeben habe.